ZeroKonf - Demonstrationskoffer

Eine der größten Barrieren zum Durchbruch der Smart Home Technologien auf dem Massenmarkt stellt die Kompatibilität verschiedener Systeme und Komponenten dar. Denn schon heute können Rollläden, Heizungssysteme oder auch Fensterläden digital gesteuert werden. Schwieriger wird es allerdings, wenn diese Systeme über eine gemeinsame Plattform gesteuert werden und auch noch untereinander kommunizieren sollen. Also wenn die Heizung sich einschaltet, schließen sich gleichzeitig die Fenster und die Lüftungsanlage geht an. Dies liegt mitunter daran, dass die Plattformen und Kommunikationstechniken für verschiedene Bereiche und Gewerke oft gar nicht oder nur schwer zu integrieren sind.

 

 

Kompatible Systeme für den Verbraucher
Gerade für den Endverbraucher ist dies sehr ärgerlich, zumal er in anderen Lebensbereichen eine geradezu barrierefreie Vernetzung gewöhnt ist. Ein einfaches Beispiel ist der USB-Anschluss, bzw. das Plug&Play-Konzept am PC. Hier kann der Endnutzer jedes beliebige Gerät, sei es das Smartphone, der Drucker oder die Digitalkamera ohne weiteres an den PC anschließen. Der Rest geschieht automatisch. Ein ähnlicher Ansatz wäre im Bereich der Smart Home Technologie ebenfalls wünschenswert.

ZeroKonf- Plug&Play für das Smart Home
Ziel des Projekts ZeroKonf (Zero-Konfiguration) war deshalb die die Umsetzung eines Plug&Play-Konzepts im Bereich des Smart-Homes. Kernelement war dabei die Entwicklung einer Kommunikationsbasis, die es ermöglicht verschiedene Systeme, Sensoren und Schalter auf einer Plattform miteinander zu vernetzen. Dabei steht vor allem die Nutzerfreundlichkeit für den Endverbraucher im Vordergrund. Ähnlich wie bei einem USB-Anschluss sollen neue Komponenten ohne größeren Aufwand an die Kommunikationsbasis angeschlossen werden. Versuchsweise wurde dies schon für Komponenten der Firmen alphaEOS und easierLife umgesetzt und soll nun schrittweise auf weitere Hersteller erweitert werden.

Demonstrationskoffer für das Handwerk
Um die Einsatzmöglichkeiten und die Einfachheit der Technik direkt bei den Endverbrauchern vor Ort demonstrieren zu können wurde in dem Projekt ein Demonstrationskoffer entwickelt. Neben einer von Hahn-Schickard entwickelten Basisstation beinhaltet der Koffer eine Basisausstattung an Smart-Home-Komponenten, anhand derer das Zero-Konfiguration-Szenario demonstriert werden kann.

Im Gegensatz zu existierenden Smart-Home-Demohäusern oder -wohnungen ermöglicht die Umsetzung der Demonstrationsplattform als mobiles Demo-Kit die individuelle Vorführung durch das Handwerk beim Kunden. Durch die Einbeziehung der Zero-Konfiguration-Funktionalität sowie der Einbindung sowohl vorhandener Module als auch zusätzlicher speziell für diesen Kunden ausgewählter Module kann der Kunde die Vorzüge der Smart Home Technologien direkt beim Beratungsgespräch erleben.

Der Demonstrationskoffer erwies sich als äußerst erfolgreich, so dass nach dem Projekt ein zweiter Koffer realisiert werden soll.

Wenn Sie Interessa an dem Demonstrationskoffer haben, treten Sie gerne mit uns.

 

Kontakt

Jochen Zimmermann
easierLife GmbH
zimmermann@easierlife.de