Das Smart Home in Baden-Württemberg hat ein Zuhause

Smart Home & Living Baden-Württemberg e.V. gegründet

Am 20.07.2016 wurde der Verein Smart Home & Living Baden-Württemberg in Stuttgart gegründet, mit dem Ziel die Digitalisierung im Wohn- und Pflegebereich im Land weiter voranzutreiben. Um zukünftig besser vernetzt zu sein und noch intensiver zusammenarbeiten zu können, haben die relevanten Akteure den neuen Verein initiiert. Hierzu gehören unter anderem Cluster-Initiativen, Innovationsnetzwerke, Technologie- und Kompetenztransferzentren, Unternehmen, Forschungsinstitute, Universitäten, Hochschulen, Wirtschaftsorganisationen, Sozialverbände und Akut- und Pflegeeinrichtungen. Als Gründungsvorstände wurden gewählt Dr. Jürgen Jarosch, etz Elektrotechnisches Zentrum Stuttgart, Dr. Christoph Rathfelder, Hahn-Schickard-Gesellschaft Villingen-Schwennigen und Dr. Dietmar Becker, Entwicklungszentrum Gut altwerden GmbH.

Ziel des Vereins ist es, gemeinsam mit der Wissenschaft und Forschung das Themenfeld Smart Home and Living voranzubringen sowie die daraus resultierenden Anwendungsmöglichkeiten dem Endverbraucher zugänglich zu machen. Denn nur wenn diese neuen Technologien auch von den Anwendern akzeptiert und verwendet werden, kann ein gesamtgesellschaftlicher Nutzen entstehen.

Das intelligente Haus keine ferne Zukunftsvision mehr, sondern wird mehr und mehr zur Realität. Schon heute können Heizungsanlagen, Rollläden, Eingangsbereiche oder Fenster über das Smartphone gesteuert werden. Allerdings sind dies häufig noch inkompatible Insellösungen.

Genau hier setzt die Arbeit des Vereins Smart Home & Living Baden-Württemberg an. Durch die Vernetzung der einzelnen Komponenten entstehen neue Anwendungsmöglichkeiten in allen Lebensbereichen. Von der Verbesserung der Pflege und häuslichen Betreuung, über die Erhöhung der Sicherheit und die Realisierung eines höheren Wohnkomforts bis hin zur Energie- und Ressourceneffizienz sind viele Nutzungsmöglichkeiten denkbar.

Zwei wesentliche Herausforderungen sind hierfür jedoch zunächst anzugehen. Zum einen gilt es sowohl die technologischen Hürden zu beseitigen als auch eine möglichst einfache Vernetzung der einzelnen Komponenten im Bereich Smart Home zu realisieren. Zum anderen muss aber auch die Frage beantwortet werden, welche konkreten Dienstleistungen sind durch die neuen Technologien möglich. Nur so lässt sich für den Verbraucher ein konkreter Mehrwert erkennen, welcher auch die hohen Investitionen rechtfertigt.

Mit Kooperationsprojekten zwischen Wirtschaft, Forschung und Pflegeeinrichtungen sollen die neuen Nutzungsmöglichkeiten gemeinsam erarbeitet und der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden. Eine besondere Rolle kommt dabei dem Handwerk zu. Dieses kann sowohl durch seinen direkten Kundenkotakt eine wichtige Rolle einnehmen als auch als Intermediär die neuen Möglichkeiten an Kunden und Anwender weitergeben.

Aber auch der Endkunde soll über die neuen Möglichkeiten aufgeklärt werden. Mit Informationsveranstaltungen und gemeinsamen Workshops sollen nicht nur neue Entwicklungen, sondern auch Trends im Bereich Smart Home and Living an den Verbraucher übermittelt werden. Dabei soll vor allem eine herstellerunabhängige Sichtweise vermittelt werden, bei der die allgemeinen Vorteile eines vernetzten Heims in den  Vordergrund gestellt werden.

Gemeinsam wollen die Akteure das Land Baden-Württemberg auf die neuen Herausforderungen und Möglichkeiten im Bereich Smart Home and Living vorbereiten.

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